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Atrium-Sports-MMA-Hamburg05

Über unsere Hamburger MMA Mannschaft und Vorurteile

Lernen durch Praxis

Mit einer aktiven MMA Mannschaft hat man viel Arbeit, denn es gilt nicht nur ein komplexes Kampfsystem zu erlernen, sondern auch die verschiedenen Einzeldisziplinen des Sports separat zu trainieren. Aus diesem Grund ist es für unsere Hamburger MMA Kämpfer eine Selbstverständlichkeit an vielen unterschiedlichen Turnieren teilzunehmen, um sich individuell und gezielt weiter zu entwickeln. Eine solche Gelegenheit bot sich vergangenes Wochenende bei dem Lübecker „Kingz of Cauliflower“, einem bekannten norddeutschen Grapplingturnier. Atrium Trainer und MMA Coach Julian brach früh mit unseren Wettstreitern aus Hamburg auf, um nach dem Wiegen noch ausreichend Zeit zur gezielten Vorbereitung auf die anstehenden Begegnungen zu haben. Durch den jahrelangen Hintergrund und das intensive Training im Luta Livre war mit Coach Julian für optimale Betreuung gesorgt. Zur weiteren Unterstützung kamen auch einige MMA Schüler aus unserer Hamburger Schule mit, um unsere Wettkämpfer anzufeuern. Die Aufteilung der Veranstalter lies Starts in der Kategorie „Anfänger“ und „Fortgeschrittene“ zu, so dass jeder auf würdige und zu ihm passende Gegner traf. Am Ende des Tages waren alle um viele Erfahrungen und so mancher um eine Medaille reicher. Wer sich für die kommende Veranstaltung interessiert, kann sich direkt bei dem Veranstalter KOC schlau machen.

Vorurteile? Nein…

In der Kampfsportwelt ist kaum ein Sport so umstritten wie das MMA (Mixed Martial Arts), was übersetzt so viel bedeutet wie gemischte Kampfkünste. Als Trainer für MMA in Hamburg oder Kampfsport Lehrer im Allgemeinen wird man oft zu Themen rund um den Sport besagt. Nicht selten kommt es vor, dass man in gemütlicher Runde zusammensitzt und bei einer Tasse Tee die Frage aller Fragen durch den Raum pendelt. „Und, was machst Du so im Leben….?“ Nach 15 Sekunden schaut einen das Gegenüber entweder fassungslos mit offenem Mund an oder es kommt die erste Kritik, welche oftmals von Vorurteilen durchsetzt ist. Aus diesem Grund will ich an dieser Stelle gängige Vorurteile gegenüber dem MMA in Hamburg thematisieren und für etwas Verständnis werben. Es geht hierbei weniger um eine Werbung für den Sport an sich, denn im Grunde muss jeder wissen wofür das eigene Herz schlägt. Mein Anliegen ist es, gewisse Dinge zu erklären oder mit Information zu erläutern, damit sich Mythen und Halbwahrheiten im Zusammenhang mit der „brutalen Käfig Prügelei“ nicht länger halten können. Kampfsportliche Begegnungen sind uns in Europa nicht fremd, so gehört zum Beispiel das Boxen seit eh und je zu einer der gesellschaftlich fest etablierten Institutionen und wird auch heute noch im Fernsehen als Spektakel frenetisch gefeiert. Berühmtheiten wie Henry Maske oder die Klitschko Brüder gaben dem Boxsport in Deutschland ein sympathisches Gesicht und verhalfen ihm aus der Schmuddelecke der Gesellschaft hinein in die High Society.

Das Managerboxen ist längst gang und gäbe, wobei niemand mehr die Nase bei der Erwähnung eines solchen sportlichen Ausgleichs rümpft. Fällt jedoch in Hamburg das Wort „Käfig“ oder MMA, so sind die Reaktionen gänzlich andere. Die Einen signalisieren Neugier, die anderen sind schockiert und nicht wenige entsetzt. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Boxen und MMA ist relativ offensichtlich und Auslöser für diverse Diskussionen auch unter den alten Meistern. Die Rede ist vom Käfig, in der Fachsprache aufgrund seiner Form auch „Oktogon“ genannt. Der Anblick von zwei Menschen, welche sich kämpferisch in einem Käfig gegenüber stehen löst bei vielen die Assoziation von Hundekämpfen oder den Gladiatoren Roms aus. Es hat für viele etwas entmenschlichendes und barbarisches, wobei es wie so oft eine simple und logische Erklärung für die Umrahmung mit Maschendrahtzaun gibt. Boxkämpfe finden im Ring statt, einer Fläche, welche zwar heute nicht mehr rund ist, aber mit Seilen umspannt wird, so dass beide Kämpfer gezwungen sind, sich in der für den Kampf definierten Fläche zu bewegen. Da beim MMA Würfe mit zum erlaubten technischen Repertoire gehören, können solche Kämpfe nicht im einem Boxring stattfinden. Die Gefahr, dass Kämpfer sich schwer verletzen, weil sie bei einem Wurf durch die Seile außerhalb des Rings auf den harten Boden schlagen, ist immanent. Deswegen bedarf es einer Umrahmung mit weichem und sicherem Draht, welcher beide Kämpfer abfangen kann. Für den unbedarften Laien hat das initial eine recht archaische Anmutung, rührt aber schlicht und ergreifend aus Gedanken um die Sicherheit der Athleten her. Da jedoch nicht viele um den Verletzungsfaktor wissen, ist hier Aufklärungsarbeit notwendig, denn es ist keinem Unwissenden zu verübeln, bei dem Anblick zweier Kämpfer in einem Oktogon auf derlei Gedanken zu kommen. Im Atrium, unserer Schule für MMA in Hamburg, haben wir zu Trainingszwecken eine Käfigwand stehen, welche es den Schülern ermöglicht realistisch zu üben. Ein weiterer Aspekt, welcher zuweilen auf Unverständnis stößt, ist das Regelwerk im MMA, sprich die erlaubten und verbotenen Techniken. Das gängige Vorurteil, mit welchem man häufig konfrontiert wird ist „Da ist ja alles erlaubt!“. Nichts könnte falscher sein und wer jemals eine Veranstaltung des MMA in Hamburg besucht hat weiß, dass es strikte Regel gibt, nach welchen gekämpft wird. Durch die Kombination von Schlägen, Tritten, Würfen und Ringtechniken ist das Spektrum des Erlaubten naturgemäß viel weiter als in anderen Sportarten, welche nur eine Teildisziplin zum Kern des Wettstreits haben. Dennoch heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man den Anderen mutwillig verletzen oder gar schädigen darf. Wer sich für das offizielle Regelwerk im MMA interessiert, der kann gerne beim größten Veranstalter weltweit, der UFC nachlesen.

Vorweg ist der MMA Sport in sehr komplexer Sport und wird in Hamburg in vielen Gyms angeboten. Es ist jedoch für jeden immanent wichtig zu verstehen, dass MMA die Königsklasse des kampfsportlichen Wettstreits darstellt und es Jahre des intensiven Trainings bedarf, um ein wettkampfreifes Level zu erreichen. Im Atrium Sports, unserer hamburger Sportschule für MMA und viele weitere Stilrichtungen von Kampfsport und Selbstverteidigung, fördern wir unsere Kämpfer gezielt und individuell. Somit ist nicht nur eine sichere und gute Trainingsatmosphäre gewährleistet, sondern jeder lernt in seinem Tempo und kann seine individuellen Stärken entwickeln und ausbauen. Die Teilnahme an einem Wettkampf oder einem Turnier ist sicherlich für viele dabei der Höhepunkt und ein lang angestrebtes Ziel. Genaue Trainingszeiten könnt ihr unserem Stundenplan auf der Homepage entnehmen. Wer sich noch intensiver mit dem Hintergrund von Mixed Martial Arts auseinander setzen will, dem sei dieser Link zu unserem Blogeintrag über die Nationalmannschaft empfohlen.

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