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Selbstverteidigung: Kampfkunst Legende Mihran Aghvinian

Wer in der Hansestadt seit längerem Selbstverteidigung unterrichtet, kommt an einem Namen nicht vorbei: Shihan Mirhan Aghvinian! Als Sohn der Stadt gehört er unweigerlich zu den bedeutenden Größen auf dem Sektor der Kampfkunst und Selbstverteidigung in Hamburg. 1962 geboren hat Mihran früh seinen Fokus auf den Kampfsport gelegt, begeistert in verschiedenen Stilen trainiert, was ihm früh den Respekt seiner Gegner einbrachte. Für ihn lag der Schwerpunkt jedoch nicht auf Turniererfolgen oder Medaillen, sondern der Anwendbarkeit auf der Straße, in einem realistischen Selbstverteidigungsszenario. Mihran wollte praktisches Lernen, Wissen und Fähigkeiten erwerben, welche man direkt in der Auseinandersetzung, in der Selbstverteidigung auf Hamburgs Straßen einsetzen könnte. Mit diesem Lernansatz und seinem unerschütterlichen Ehrgeiz schaffte er es bald zu großer Bekanntheit innerhalb der Szene. Inspiriert wurde er dabei von Lehrern und Weggefährten, welche zur nationalen und internationalen Spitze der Kampfkunst gehören. Sein Großmeister und väterlicher Mentor ist der berühmte Geert Lemmens, wobei Mihran auch das Glück hatte mit Kampfsportgrößen wie Gene LeBell, Jon Bluming, Gokor Chivichyan, Pat Blusen  Raffi Liven, Tom Madsen Günther Kogucik und den Boldt Brüdern zu trainieren. Selbst Chuck Norris verlieh Mirhan einen Meistergrad persönlich und 2015 folgte die Aufnahme in die Hall of Fame. Heute lebt der Armenier in Los Angeles, wo er eine Kampfsportschule für Kinder und Erwachsene betreibt. Seine Arbeit widmet sich in besonderem der Charakterbildung von Kindern und Jugendlichen, welchen er als Vorbild Werte vermittelt und Lebenshilfe bietet.

Dennis und Markus sind seit Jahren mit Mihran bekannt und haben schon vieles von ihm lernen dürfen. Als sie das Angebot zu einem Seminar rund um das Thema Selbstverteidigung im Hamburger Atrium bekamen, war natürlich sofort klar, dass sie allen Begeisterten diese Möglichkeit eröffnen wollten. So trafen am Mittwoch pünktlich zu Beginn etwa 60 alte Freunde und neue Gesichter im Atrium ein, alle neugierig auf die kommenden Stunden. Natürlich wurde keiner enttäuscht, denn Mihran führte erneut vor, warum ihn die Leute derart schätzen. Mit vielen wichtigen Erläuterungen und einem kompromisslos direktem Ansatz im Kampf überzeugte er alle Teilnehmer. Dabei ging er besonders auf die weiblichen Schüler ein, welche anders kämpfen müssen als Männer. Am Ende gingen die angekündigten 2 Stunden viel zu schnell vorbei, aber alle waren sich einig: Mihran kommt bei seinem nächsten Besuch aus Los Angeles wieder ins Atrium und wird erneut ein Feuerwerk an Selbstverteidigung für Hamburgs Straßen mitbringen. 

Selbstverteidigung, ein kontroverses Thema:

Als Lehrer für Kampfsport und Konflikt Training ist es naheliegend, dass man oft zu aktuellen Geschehnissen rund um Gewalt angesprochen wird. Viele Trainer werden es kenne, ganz gleich ob sie aus den traditionellen oder sportlichen Stilrichtungen kommen. Wer Kampfsport zu seinen Hobbys zählt ist schnell ein „Experte“ in den Augen der anderen. Hierbei ist es wichtig, dass man immer ehrlich zu sich und dem Gegenüber ist. Genauso wenig wie ein Mountainbiker ein Fachmann für die Tour de France ist, ist jeder Kampfsportler automatisch qualifiziert in allen Fragen rund um die Selbstverteidigung. Hamburg gilt in Deutschland gemeinhin als Mekka des Kampfsports, denn hier ist die Dichte der Schulen am höchsten. Aber nicht nur die Vielfalt der Schulen, sondern auch die Menge an Auswahl kann einen Neueinsteiger schnell überfordern. Suchmaschinen und Internetpräsenzen geben Aufschluss und Orientierung in diesem schier undurchsichtigen Dschungel aus Angeboten. In anderen Artikeln haben wir bereits hingewiesen, worauf es als Schüler wichtig ist zu achten, wenn man sich eine Schule für die Selbstverteidigung in Hamburg sucht (Artikel: Bilder des Grauens). Im Folgenden soll es mehr um die einzelnen Sparten gehen, welche sich mehr oder weniger eignen und Missverständnisse ausgeräumt werden. Kampfsportarten haben eines gemeinsam, im Zentrum steht der Wettkampf, sportlich reglementiert und in den meisten Fällen verletzungsfrei. Ganz gleich ob Judo, Karate, Kickboxen oder andere Sportarten, alle haben einen großen Nutzen welchen man sich in der Selbstverteidigung zu eigen machen kann. Es ist die Komponente des Unbekannten, welche das Auge und den Körper schult. Während im gewöhnlichen Training Techniken vorgegeben werden und beiden Parteien Abläufe bekannt sind, Trainingspartner sich kennen und man aufeinander achtet, steht bei einem Wettkampf der Sieg ganz oben auf der Liste der Prioritäten. Jeder will gewinnen und demnach versucht man den anderen zu überlisten, Fallen zu stellen und zu überraschen. Somit lernt der Wettkämpfer etwas, was man sich in der Auseinandersetzung mit einem Aggressor gut zu nutze machen kann. Die Grenze gibt jedoch das Regelwerk vor. Ein Judoka kann zum Beispiel ein sehr gefährlicher und nicht zu unterschätzender Gegner sein, sollte es ihm gelingen den anderen zu greifen und zu werfen. Jeder, der einmal von einem professionellem Judokämpferin geworfen wurde weiß wir schnell das geht und wie sehr das schmerzen kann. Doch genauso gefährlich ist ein Boxer, welche blitzschnell und scheinbar aus dem Nichts heraus eine Schlagkombination an den Mann bringt. Jede Kampfsportart hat ihre Vorteile und ihre Nachteile, wenn es um den Aspekt der Selbstverteidigung geht, und als Trainer sollte man niemals den Fehler machen dies außer Acht zu lassen. Viel entscheidender ist es von den Sportarten zu lernen, sie zu verstehen und die vielen kleinen Kniffe und Tricks in sein Training einzubauen. Der Appell an Lehrer der Selbstverteidigung in Hamburg lautet: Hört zu und sammelt Erfahrungen von allen Kämpfern, welche Ihr zu fassen bekommt! Es nutzt dem Schüler nur wenig, wenn er gute Griffe lernt und einen vorgefertigten Plan für jede brenzlige Situation bekommt. geht es einmal drunter und drüber ist der beste Plan nichts wert, sondern es zählt der Reflex und das schnelle Denken. Lasst die Schüler kämpfen, auf Meisterschaften gegen unbekannte Gegner, in verschiedenen Disziplinen. Es hilft den Stress zu kontrollieren und die Ruhe zu bewahren. und zu guter Letzt: Seid niemals zu stolz um altes in Frage zu stellen und neues zu lernen!

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