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Neuer Kurs – Movement Bascis

In der Lage zu sein, dich zu bewegen wie auch immer du dich bewegen willst – das schließt ein: schwere Lasten zu heben, hoch oder weit zu springen, zu klettern, zu hangeln, den eigenen Körper irgendwo hochzuziehen, zu rollen, zu kämpfen, zu tanzen, zu balancieren, auf deinen Händen zu stehen – ohne Angst vor Verletzungen haben zu müssen… das ist es, was allgemeine Fitness wirklich bedeutet.

Die Entwicklung solch vielfältiger Bewegungsmuster legt nicht nur eine solide Grundlage für die weitere athletische Spezialisierung (falls individuell gewünscht), sondern hat willkommene Nebeneffekte wie die Gesundheit und Robustheit der Gelenke, sprich eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Verletzungen, egal ob in Beruf, Freizeit oder im Sport.

Wie sollte eine sinnvollere Bewegungspraxis also aussehen? Der wichtigste Punkt: Lebendig und abwechslungsreich! Nur so ist es uns möglich, ständig neues zu lernen und die Begeisterung frisch zu halten. Menschen lernen von Natur aus gerne: Sieh dir ein kleines Kind mit seiner schier endlosen Wissbegier an. Diese natürliche Neugierde legen Kinder auch in Sachen Bewegung an den Tag: Rollen, Krabbeln, Gehen – ein immenser Lernprozess. Kinder saugen jedes Bewegungsmuster auf, solange sie aus ihrem Umfeld neuen Input bekommen: Klettern, sprinten, radschlagen… die Liste ließe sich fortführen. Diese Neu-Gier nach Bewegungsmustern steckt in jedem von uns.

Diese natürliche Neugier durch Bewegungstraining zu befriedigen, ist kein Selbstzweck. Vielmehr sorgen die Vielfalt und die steigende Komplexität der Bewegungen für spürbare Verbesserungen der athletischen Leistungsfähigkeit. Bewegung wird wie jeder andere Prozess im menschlichen Körper vom Gehirn ausgehend über das Nervensystem gesteuert. Gehirn und Nervensystem können hierbei als Software verstanden werden, die auf der Hardware deines Körpers (Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder…) läuft. Eine starke Hardware nützt nichts, wenn sie nicht durch leistungsfähige Software ausgereizt wird.

Indem wir bewusst aus den immer gleichen monotonen Mustern unserer Sportart und des regulären Fitnesstrainings ausbrechen, programmieren wir die Software, unseren Körper selbst in unvorhergesehenen und unbekannten Situationen noch effizient und sicher zu kontrollieren.

Gleichzeitig machen wir im Bewegungstraining aber auch unsere Hardware resistenter: Denn dass unsere Gelenke sich manchmal in Sub-optimale Positionen bewegen müssen ist keine Frage der Wahrscheinlichkeit, sondern im wahren Leben eine Sicherheit. Wie im Fitnesstraining üblich stets nur in „sicheren“ Positionen zu trainieren und zu erwarten, dass der Körper dann im Ernstfall die Fehlbelastung verkraften kann, ist wie die Augen zu schließen und beim Überqueren der Autobahn das beste zu hoffen.

Das bedeutet keineswegs, dass wir im Bewegungstraining fahrlässig trainieren. Vielmehr führen wir den Körper vorsichtig und planvoll auch an instabile, suboptimale Gelenkpositionen heran, um eine bessere Fehlertoleranz im Rahmen der Realität zu ermöglichen – etwa, wenn ein Kniegelenk bei einem Takedown über seine optimale Gelenkstellung hinaus bewegt wird. Somit machen wir unsere Gelenke „kugelsicher“ und trainieren uns eine Rüstung an, die den Körper widerstandsfähig macht. Das erreichen wir konkret vor allem durch die gezielte Verbesserung der aktiven Beweglichkeit. Dazu nutzen wir verschiedene Techniken wie aktive Mobilitätsdrills und verschiedene Dehnungstechniken (etwa PNF Stretching, oder Idol Portals Loaded Progressive Stretching).

Egal ob Kraft, Koordination oder Beweglichkeit: Der schnellste Weg sich zu verbessern, ist bestehende Schwächen zu erkennen und diese gezielt zu korrigieren. Denn jede komplexe Bewegungskette funktioniert nur so gut, wie ihr schwächstes Glied. Diese Schwachstelle in der Kette aufzudecken, herauszunehmen und gezielt zu verbessern führt häufig zu schnelleren Fortschritten, als das Training der gewünschten Bewegung/Sportart allein.

Ein Bewegungstraining gemäß dieser Philosophie wird ab Januar im neuen Kurs „Movement Basics“ stattfinden. Unser selbst gestecktes Ziel ist dabei nicht nur Spaß zu haben, sondern jeden teilnehmenden Sportler besser zu machen.

„The body will become better at whatever you do, or don’t do. If you don’t move, your body will make you better at not moving. If you move, your body will allow more movement.“ – Ido Portal

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