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MMA der Extraklasse in Hamburg – Die UFC hat Geschichte geschrieben

Das Atrium Team zu Gast bei der UFC in Hamburg

Das MMA Megaevent in Hamburg und das Atrium war mit dabei. Als Hauptstadt für Kampfsport und besonders auch MMA ist Hamburg schon zum zweiten Mal Austragungsort verschiedener Kämpfe der UFC geworden. Die UFC ist die größte Liga im MMA Sport, zu vergleichen mit der FIFA im Fußball. Allein die Vorbereitungen für den Abend in der Barclaycard Arena zogen sich über Monate hin, da jeder Kämpfer einen Gegner finden musste, sprich die Fight Card für den Abend musste erstellt werden. Bei einer weltweit aktiven Organisation war es wenig verwunderlich, dass schlussendlich viele verschiedene Nationen vertreten waren. Das Atrium ist in Sachen MMA in Hamburg eine stehende Institution und unsere Kämpfer sind inzwischen vielerorts bekannt. Als die Ankündigung über den stattfindenden Abend Publik wurde, war es eine Selbstverständlichkeit für unsere Kämpfer, aber auch viele Fans des MMA Sports in Hamburg dabei sein zu wollen. So mietete sich das Atrium eine Loge und konnte so den spannenden Abend bei Essen und Getränken verfolgen.

Doch bevor es an die Kämpfe gehen konnte, mussten sich die einzelnen Athleten gründlich vorbereiten. Da unser Atrium für das MMA über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt ist, hat der erfolgreichste deutsche MMA Kämpfer in der UFC Nick Hein die letzten Tage vor dem Wettkampf bei uns trainiert. Mit zwei Coaches, wovon einer selbst schon in der UFC kämpfte waren Nicks tägliche Einheiten in Training am Boden und im Stand unterteilt. Obgleich der ehemalige Polizist und Buchautor sehr fokussiert und mit vollem Eifer in seiner Vorbereitung gefangen war, lies er es sich nicht nehmen, seinen Fans einen Abend einzuräumen. Freitagabend vor dem offiziellen Wiegen am Samstag öffnete das Atrium allen hamburger MMA Fans die Tür um den Star hautnah erleben zu können. Wer mehr Informationen zur UFC als Liga haben möchte, sei auf dessen Seite verwiesen.

Aufgrund des intensiven Trainings und der Präsenz von Nick Hein im Atrium, waren alle Beteiligten Feuer und Flamme für den bevorstehenden Abend in der Barclaycard Arena. Gewohnt mächtig, mit viel Licht, lauter Musik und Show ging es von einem Kampf zum nächsten. An Überraschungen lies der Abend nichts zu wünschen übrig und so mancher Newcomer setzte sich gegen die Favoriten durch. Am Ende des Abends stand fest, dass die UFC als Liga, aber auch der MMA Sport in Hamburg einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir freuen uns, dass wie beim letzten Mal ein UFC Star das Atrium als Trainingsstätte nutzen konnte und wir durch den Erfahrungsaustausch viele Einblicke hinter die Kulissen gewannen. Anbei der Blogartikel der vergangenen UFC Vorbereitung im Atrium.

MMA in Hamburg – Mehr als eine Prügelei

Für viele Menschen ist der MMA Sport eine emotional belastete Angelegenheit, welche sich nicht nur an äußeren Erscheinungen fest machen lässt. Zum einen ist das sicherlich der vordergründige Unterschied zu anderen Kampfsportarten. MMA wird im Käfig gekämpft. Das verursacht bei dem einen oder anderen Assoziationen mit Hundekämpfen oder den alten römischen Gladiatoren. Doch was im ersten Moment seltsam oder antiquiert anmutet, hat bei näherer Betrachtung einen tieferen und durchaus fundierten Sinn. Anfänglich, als das MMA noch in den Kinderschuhen steckte, trug man derlei Kämpfe in einem klassischen Boxring aus. Bedingt durch das Regelwerk des Allkampfes, welches gestattet einen Gegner auch zu greifen und zu werfen, bieten die Ringseile kaum Schutz für den Athleten. Die Folge war, dass viele im Kampfgeschehen aus dem Ring gefallen sind, sich schwerste Verletzungen zuzogen. Aus diesem Grund suchte man nach einer Lösung, welche den Kämpfer schützt und gleichermaßen genügend Freiraum lässt. Die Wahl fiel auf den nachgiebigen Maschendraht des heutigen Oktogons. Was sich also im ersten Moment als brutales mittelalterliches Spektakel präsentiert, hat bei genauerer Betrachtung einen tieferen und richtigen Sinn. Ein weiterer Aspekt des Sports, welcher oft zu Diskussionen führt ist ebenfalls dem Regelwerk geschuldet. Vielfach hört man in Hamburg, dass beim MMA „alles erlaubt“ sei, was nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte. Sicherlich ist dieser moderne Sport vielfältiger und komplexer als seine einzelnen Teilbereiche. So setzt sich MMA durch Kickboxen, Judo und Ringen, sowie viele weitere Elemente zusammen. Dies verleiht einer Auseinandersetzung nicht nur eine extrem hohe Komplexität, sondern auch zusätzlich enormen Spielraum für Überraschungen und plötzliche Wendungen im Kampf. Im ersten Augenblick sieht der unbedarfte Betrachter jedoch zwei Kontrahenten, welche in ungewohnt harter Manier aufeinander einschlagen, auch am Boden damit nicht aufhören und schlussendlich den Anderen durch einen Griff oder Schläge zur Aufgabe zwingen. Geprägt durch den Boxsport oder das klassische Judo, ist die neue Form des MMA ein Stilbruch und somit von Anfang an Provokation in der Welt des Kampfsports. Doch trotz initialer Schwierigkeiten hat sich MMA in Hamburg sehr schnell eine stehende Fangemeinde erobert, und weltweit gilt es als der am schnellst wachsende Sport. Längst sind die Stars aus dem Tennis und Motorsport in der Popularität abgelöst worden von den neuen Helden der sportlichen Fangeneration. Und ungleich Schumacher und Co haben es viele der Athleten der UFC schon bis nach Hollywood geschafft. Als Vorreiter für eine ganze Generation hat besonders Frauen der MMA Sport sehr geholfen, da die Stars der Szene dem Frauensport eine neue und konkurrenzfreie Bühne bescherten. Das Resultat ist viele neue Schulen, in welchen MMA in Hamburg angeboten wird. Zu den Begeisterten gehören längst nicht mehr einschlägig bekannte Persönlichkeiten, sondern ebenfalls ein Querschnitt der Gesellschaft, hindurch aller Altersgruppen und sozialen Schichten. MMA bringt in Hamburg die Menschen zusammen und ausgehend von dem hohen Respekt, welcher den Sport ummantelt, ist MMA inzwischen zu einer Begegnungstätte geworden.

Bei uns im Atrium trainieren wir  mehrfach die Woche unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers und Kämpfers MMA. Durch das starke Wettkampfteam und die feste Gemeinschaft haben es besonders Neueinsteiger leicht, Zugang und Anschluss zu finden. Jeder Anfänger wird geduldig an die Hand genommen und lernt so Schritt für Schritt. Wie beim Schach kommt es darauf an, die wichtigsten Bewegungen zu lernen und diese zusammenzusetzen. Somit bildet sich ein Fundament an Griffen und Techniken, welches einem Athleten ermöglicht, sich grundlegend zurecht zu finden. Erfahrene Trainer wissen, dass selbst eine Lebensspanne nicht ausreicht, um alles in diesem faszinierenden Sport zu erlernen.

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