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Luta Livre und MMA Seminar bei uns in Hamburg

Luta Livre Kampfsport im Atrium

Mit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad von MMA, dem am schnellsten wachsenden Sport weltweit haben auch verschiedene Bodenkampfsysteme größere Aufmerksamkeit in der Kampfsportwelt erhalten. Eines davon ist Luta Livre, welches seinen Ursprung in Brasilien hat. In Deutschland ist diese Kunst ebenfalls in der Szene bekannt und wird für ihre Technikvielfalt und Raffinesse von vielen Wettkämpfern hoch geschätzt. Da unsere Wettkämpfer sich ständig weiterbilden, war es eine Selbstverständlichkeit, einen der höchsten Vertreter in Deutschland nach Hamburg einzuladen, um ein Kampfsportseminar der Extraklasse zu geben. Mike Cüppers, der ursprünglich aus dem Boxen kommt und mehrere erfolgreiche Schulen im Kölner Raum leitet, ist schon seit mehr als 20 Jahren als Trainer aktiv, was ihm neben einem enormen Technikschatz auch viel Erfahrung in Trainingslehre und Wettkampfvorbereitung einbringt. Als studierter Sportwissenschaftler mischt er so seine kampfsportlichen Fähigkeiten mit dem nötigen wissenschaftlichen Hintergrund zu einem einzigartigen Trainingskonzept, welches auf die Bedürfnisse von Wettkämpfern zugeschnitten ist.

All diese Attribute waren von der ersten Minute an am Wochenende bei uns auf der Matte des Hamburger Atriums zu sehen. Schnell waren die zwei Tage Lehrgang vorbei und alle Teilnehmer bis zu den Ohren voll mit Technik, Kampfprinzipien und Spielformen für die individuelle Weiterentwicklung. Besonderes im MMA und Grappling gilt der Grundsatz: Stillstand ist Rückschritt! Am Ende gab es den Höhepunkt für einige unsere Athleten, eine Graduierung im Luta Livre, welche nicht geprüft, sondern mit zunehmendem Können und Reife, verliehen wird.

Bodenkampf als festes Element moderner Kampfsportschulen in Hamburg:

Begab man sich 1980 auf die Suche nach einer Kampfsportschule in Hamburg, so gab es ein übersichtliches Angebot an Trainingsmöglichkeiten. Zum einen wurde vielerorts klassisches Boxen angeboten, wie wir es auch heute noch vielfach antreffen. Durch berühmte Filme und noch berühmtere Protagonisten, wie Chuck Norris oder Bruce Lee bekamen auch asiatische Kampfsportarten verstärkt Zulauf. Die Versportlichung von Karate und das daraus resultierende moderne Kickboxen erfreuten sich immer größerer Beliebtheit, welche bis heute anhält. Doch was den Boden betraf, also Kampfsportarten, die sich ausschließlich mit der Kunst befassen, einen Gegner zu Boden zu bringen und den Kampf am Boden zu gewinnen, waren eher seltener und abgesehen vom olympischen Ringen und dem Judo kaum vertreten. Letzteres nahm bis heute eine traurige Rolle ein, da aufgrund internationaler Regulierungen vieles an Techniken und Angriffsmöglichkeiten herausgenommen wurde. Dies hatte unweigerlich zur Folge, dass Judo als Ringsport heute nur noch ein Schatten seiner einst großen Idee ist, was Alternativen wie dem Luta Livre den Raum zur Entfaltung bietet. Anders als im Judo reicht das alleinige Festhalten eines Gegners in einer bestimmten Position nicht aus, um einen Kampf für sich zu entscheiden. Der Opponent muss aktiv zur Aufgabe durch mehrfaches Klopfen auf die Matte oder am Gegner gezwungen werden. Hierfür ist ein Vielfaches von Möglichkeiten gestattet, zieht man heutiges Judo als Vergleich heran. Aus diesem Grund ist besonders Luta Livre ein toller Sport für alle Bodenkämpfer, welche sich für Technik und eine große Bandbreite an Variationen interessieren. In Hamburg ist das Atrium die einzige Kampfsportschule, welche Luta Livre anbietet, was nicht am mangelnden Interesse liegt, sondern am langen und steinigen Weg, Trainer für Luta Livre zu werden. Auch in diesem System gibt es eine Strukturierung von Leistungsgraden anhand verschiedenfarbiger Gürtel. Doch anders als in anderen Sportarten werden diese Gürtel ausschließlich verliehen und nicht in Prüfungen abgelegt. Der Aspirant muss über langes und kontinuierliches Training seine Motivation nachweisen und ebenso sein technisches Können. Leider ist Luta Livre noch nicht im olympischen Sportbund registriert.

Für wen ist Bodenkampf geeignet?

Aufgrund des Regelwerks und des Trainingskonzepts, mit welchem Luta Livre unterrichtet wird, gilt für dieses Training keinerlei Zielgruppenbeschränkung. Jeder kann mitmachen, ob mit Vorerfahrung oder als Anfänger. Man muss weder besonders kräftig noch dehnbar sein, es genügt die Freude an der Bewegung und die Neugier auf die Reichhaltigkeit dieser Kunst. Zugegeben ist der Anfang etwas schwer, da der Boden als solcher nicht zu unseren routinierten Elementen gehört, doch ist die Scheu einmal überwunden und das Grundverständnis eingekehrt, so entwickelt sich schnell viel Freude an den gemeinsamen Erfahrungen im Ringen um die bessere Position. Da jeder Mensch unterschiedlich gebaut ist, über mehr oder weniger Kraft verfügt und verschiedenartig kämpft, kommt keinerlei Langeweile oder Routine in das Training. Ständig muss man sich auf Neues einstellen, was nicht nur körperlich, sondern auch geistig immer wieder eine Herausforderung darstellt. Da mit zunehmender Erfahrung der Einsatz von reiner Körperkraft in den Hintergrund tritt, sind auch Athleten fortgeschrittenen Alters keine Seltenheit bei Turnieren im Bodenkampf. Innerhalb der Kampfsportszene in Hamburg, welche viele offene Turniere veranstaltet, hat sich schon so mancher Jugendliche, vor Kraft und Selbstbewusstsein strotzend von einem grau melierten Herrn vorführen lassen müssen. Wer sich für weitere Informationen hierzu interessiert, wird in dem Blogartikel über Felix Kampf bei WE LOVE MMA fündig.

Was ist wichtig, um am Training teilnehmen zu können?

Für das Training empfiehlt sich eine kurze Hose und ein Rash Guard. Dabei handelt es sich um ein eng anliegendes Oberteil, welches den Athleten vor Hautabschürfungen schützt und unnötige Reibung vermeidet. Ebenfalls sollte wie üblich auf die Körperhygiene geachtet werden, besonders auf kurze Nägel. Da man ständig auf engstem Raum, aufeinander und untereinander um den Sieg ringt, können durch lange Nägel schnell Verletzungen entstehen. Auch ist jeglicher Schmuck abzulegen. Im Luta Livre geht es sehr respektvoll zu, man gibt sich immer die Hand, bevor man kämpft und nach jedem Kampf. Der Trainingspartner wird grundsätzlich nicht als Gegner angesehen, sondern als gleichwertiges Mitglied einer Gemeinschaft, unabhängig vom Leistungsstand. Man lernt miteinander und voneinander, damit jeder für sich besser werden kann. Wer sich genauer für Kleidung oder Ausrüstung für Luta Livre interessiert, wird schnell bei einschlägigen Kampfsportausstattern in Hamburg fündig. Das Hauptaugenmerk sollte hierbei jedoch stets auf der Qualität liegen, denn durch die ständige Beanspruchung des Materials und die Belastung durch Zug und Reibung sind billige Stoffe und Nähte schnell dem Gang alles Irdischen ausgesetzt. Was man auf keinen Fall missen sollte, ist ein guter und rutschfester Genitalschutz und ein Mundschutz, welcher das freie Atmen zulässt. Brillenträger sollten für das enge Arbeiten die Brille ablegen, oder auf Kontaktlinsen zurückgreifen. Geeignete Ausrüstung gibt es beispielsweise im Stronggear Shop.

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