Krav Maga steht in Hamburg als Synonym für Selbstverteidigung. Die Israelische Form des Kämpfens wird oft mit einem hohen Grad an Effektivität verknüpft, gilt gemeinhin als schnell zu erlernen und ist in weiten Bereichen der Polizei, Bundeswehr und anderen Sicherheitsbehörden weit verbreitet. Dabei ist die Geschichte des Krav Maga, welches zu den modernen Systemen der Selbstverteidigung gehört, relativ kurz, aber nicht minder eindrucksvoll. Wer sich für die historischen Bezüge interessiert und Interesse an weiterführenden Informationen hat, wird in dem Blogeintrag über die Seele des Krav Maga fündig:
Krav Maga bedeutet übersetzt nichts anderes als „Nahkampf“ oder „Kontaktkampf“, was an sich nur ein Oberbegriff ist. Das Krav Maga stellt an sich keine Marke dar, sondern ist nur ein Eigenname, was rein rechtlich dazu führt, dass sich jeder, unabhängig seiner Ausbildung und individuellem Kenntnisstand, Krav Maga Lehrer in Hamburg nennen kann. Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Organisationen herausgebildet, welche Ausbildungsstandards und Leistungsqualifikationen etabliert haben. Das hat dazu geführt, dass sich das Krav Maga in Deutschland in weiten Teilen professionalisierte, wobei die Schwerpunkte von Organisation zu Organisation unterschiedlich sind
Das Atrium hat sich entschieden der Krav Maga Union beizutreten und ist somit die erste Krav Maga Schule in Hamburg, welche diesem Verband angehört. Dies ist ein Grund, genauer auf die Struktur zu blicken und hinter die Fassade der Krav Maga Union zu blicken. Als Verband unabhängiger Krav Maga Schulen, franchisefrei und deutschlandweit vertreten, ist die Krav Maga Union einer der zwei größten Verbände im Bundesgebiet mit etwa 5000 Mitgliedern. Als top Adresse für Krav Maga in Hamburg ist uns besonders die Liebe zum Detail bei der Krav Maga Union aufgefallen, mit welcher das Konzept der Ausbildung strukturiert und aufbereitet ist. Durch den pädagogischen Hintergrund unserer Trainer legen wir besonderen Wert auf Lehrmethodik und Didaktik, zwei ganz entscheidende Faktoren in der modernen Selbstverteidigung. Die Vielfalt und Kreativität der Ausbildung hat unsere Erwartungen nicht nur voll erfüllt, sondern bei Weitem übertroffen. Das Lehrteam, alles gestandene Ausbilder aus dem Kampfsport und der Selbstverteidigung, vermittelt mit viel Ruhe und Sachverstand alle erdenklichen Aspekte rund um die Thematiken des Straßenkampfes oder verschiedener Ansätze von Überlebensstrategien. Wir als Atrium sind froh auf solche Kompetenz gestoßen zu sein, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Hier gehts zur Homepage der Krav Maga Union.
Krav Maga aus der Perspektive des Hamburger Atriums:
Wer diesen Blog häufiger liest, wird schnell zu verschiedenen Themen des Krav Maga in Hamburg fündig, wie der Verteidigung gegen Messerangriffe, rechtliche Aspekte und auch kritische Betrachtungen der aktuellen Entwicklung in der Selbstverteidigung. Deswegen ist es für alle Interessenten des Krav Maga in Hamburg wichtig, sich vorab einige Gedanken zu machen, bevor sie sich eine Krav Maga Schule in Hamburg aufsuchen. Die gleichen Fragen kann sich aber auch jeder andere stellen, der vielleicht schon trainiert oder vielleicht selbst Lehrer für Krav Maga ist.
Was erwarte ich mir von meinem Krav Maga Training?
Krav Maga ist Selbstverteidigung, damit steht es im direkten Gegensatz zum Kampfsport, was vordergründig für viele keine große Differenz darstellt. Doch bei genauerer Betrachtung liegen zwischen beiden Betätigungen Welten und das hat Auswirkungen auf die Trainingsmethodik sowie -zielsetzung. In der Selbstverteidigung geht es darum, verteidigungsfähig gegen einen überlegenen Gegner in einer unterlegenen Position zu sein. Dies stellt schon zu Beginn eine große Herausforderung an jeden Schüler dar. Was im Kampfsport durch Gewichts- und Leistungsklassen reglementiert wird, findet sich in der Straßenrealität gnadenlos wieder. Die Wahrscheinlichkeit von einem 7-jährigen hinterrücks überfallen zu werden, weil er einem Erwachsenen das „Milchgeld“ auf dem Schulhof abpressen will, ist relativ gering. Dem entgegen steht die hohe Probabilität eines Angriffs von einer stärkeren oder größeren Person. Täter suchen Opfer, keine Gegner! Somit ist jegliche Überlegung an Fairness verschwendete Liebesmühe. In der Selbstverteidigung gibt es kein Fair Play, im Gegenteil. Da viele Krav Maga Trainer in Hamburg aus dem traditionellen Kampfsport kommen und jahrelang unter sportlichen Gesichtspunkten ihr Training gestaltet haben, ist das Phänomen des „Sport Krav Maga“ leider ein häufig anzutreffendes. Zuweilen ist es schwer den geistigen Sprung weg vom Sport, hin zum bitteren Straßenkampf zu vollführen. Dies geht zu Lasten des Schülers, da dieser gutgläubig und im vollen Vertrauen Krav Maga trainieren will, um sich in Extremsituationen verteidigen zu können.
Durch mangelnde Kompetenzen oder zu sportliches und kontaktscheues Training wird jedoch dem Anspruch des Krav Maga keine Rechnung getragen. Als Konsequenz lernen Schüler nicht das Rüstzeug, welches sie bedürfen und bekommen im Fall der Fälle eine bittere Lebenslektion zu spüren mit allen fatalen Folgen. Wer sich für Krav Maga in Hamburg interessiert, ist also angehalten, sich nicht nur eine Schule auszusuchen, welche ihm gefällt und wo er sich wohl fühlt, sondern es ist besonders auf Lehrkompetenzen der Trainer zu achten. Haben diese eine solide und fundierte Ausbildung durchlaufen oder sind sie im Eilverfahren eines Wochenendes zum Ausbilder ernannt worden, mit der oftmals anzutreffenden Vereinbarung „Geld her – Zertifikat empfangen“. Als Anhalt gilt: In der Krav Maga Union benötigt ein Ausbilder trotz Vorerfahrung mindestens 15 Ausbildungstage um sich Ausbilder nennen zu dürfen, muss sich nicht nur fachlich, sondern auch methodisch und didaktisch beweisen und kann selbstverständlich durch die Prüfung durchfallen. Die strengen Qualitätsstandards der Krav Maga Union sorgen für ein hohes Ausbildungs- und somit hohes Unterrichtsniveau. Das regelmäßige Seminarangebot innerhalb des Verbandes garantiert die Weiterbildung aller Trainer, angepasst an die sich verändernden Bedrohungslagen.
Wie muss sich ein Krav Maga Training anfühlen?
Wenn es um Selbstverteidigung geht, dann steht im Vordergrund nicht etwa die Technik oder ein choreographischer Bewegungsablauf. Der entscheidende Faktor einer Auseinandersetzung unter realen Bedingungen, ist der Wille des Einzelnen zu siegen. Aus diesem Grund kann ein Krav Maga Training niemals innerhalb der Komfortzone stattfinden, da es als Vorbereitung auf eine Situation weit außerhalb dieser Zone gedacht ist. Selbstverständlich bedeutet dieses nicht, dass man immer 100% Druck und Belastung erleben muss, jedoch appelliere ich stets daran, den Schüler gezielt und kontrolliert an diesen Punkt heranzuführen, damit er sich mit der unangenehmen Wahrheit des Straßenkampfes vertraut machen kann. Dies bedeutet Schmerz, Angst, Hektik und Panik sowie Orientierungslosigkeit. Nur wer unter realen Bedingungen trainiert, kann sich auf die Realität Vorbereiten. Train hard, Fight easy! Mehr zu der Trainingsmethodik im Krav Maga findest Du im Blog über realistische Selbstverteidigung.