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Krav Maga ist überall – Selbstverteidigung von Hamburg nach Norwegen

Selbstverteidigung von Hamburg nach Norwegen

Denkt man an einen Ausflug nach Norwegen, so haben viele von uns die schönen Fjorde und skandinavisch typischen Landschaften vor Augen. Ziele, für die sich jede Reise lohnt, was Norwegen nicht umsonst zu einem sehr beliebten Urlaubsland für die ganze Welt werden ließ. Der Kurztrip unserer beiden Trainer für Selbstverteidigung aus Hamburg war jedoch thematisch anders aufgestellt, was sich im folgenden Blogartikel schnell zeigen wird. Freitagmittag geht es los, über Dänemark und mit der Fähre nach Kristiansand. Eingeladen hatte Krav Maga Survival Norwegen zu einem Wochenende vollgepackt mit vielen Themen rund um die Selbstverteidigung. Als Spezialisten aus Hamburg fuhren Marc und Markus, beides Trainer im Atrium und seit vielen Jahren immer wieder in ganz Europa unterwegs, gemeinsam zu unseren nordischen Freunden. Zwei ganze Tage lang wurden Grundsätze der Selbstverteidigung gelehrt, bekamen die Teilnehmer einen fundierten Einblick in die Systematik von Gewalt und wurden Techniken rund um die Verteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe geübt. Da sich das Krav Maga Survival ohne Kompromisse immer wieder an den aktuellen Gefahren und Bedrohungsszenarien ausrichtet, wurde über die Jahre ein Technikrepertoire entwickelt, welches der Realität standhält. Hierbei gilt jedoch stets der Grundsatz, dass die Technik gegen unbewaffnete und bewaffnete Angreifer funktionieren muss, was unsere Trainer dazu veranlasste, die Themen ineinander fließen zu lassen. Für die Teilnehmer war es ein spannendes und vielfach auch Humor geladenes Wochenende. Denn wenn man beim Sport nicht lachen kann, so ist etwas verrutscht.

Gestaltet sich Selbstverteidigung geographisch unterschiedlich?

Grundsätzlich lässt sich konstatieren, dass Selbstverteidigung eine Anpassung an unerwartet auftretenden Gefahren ist, unabhängig davon, ob diese sich sukzessiv oder plötzlich ergeben. Sicherlich spielt aus dieser Betrachtung heraus Regionales kaum eine Rolle, da man auf die gleiche Frage in der Selbstverteidigung überall auf der Welt eine ähnliche Antwort finden wird. Dies ist evident, begrenzt sich der Mensch in seinen Optionen durch Anatomie und den Willen schadenfrei aus einer Situation zu entkommen. Somit ergibt sich ein enger, überregionaler Kanon an Techniken, welcher sich in vielen verschiedenen Selbstverteidigungssystemen weltweit finden lässt. In Hamburg funktioniert ein Armstreckhebel nah den gleichen Prinzipien wie in Singapur, und ein frontaler Fußtritt gibt ebenfalls wenig Spielraum für Interpretationen. Dazu ist es jedoch vorab notwendig zwischen Selbstverteidigung, Kampfsport und Kampflust zu unterscheiden. Alle drei haben im Volksmund als Kampfsport einen festen Platz gefunden, im Hobbybereich bis hin zum Leitungsniveau. Über Kampfsport und Kampfkunst findet ihr in dem Blog „Was ist der beste Kampfsport“ viele Texte, welche die Unterschiede deutlich machen, die jeweiligen Stärken und Schwächen herausarbeiten, ohne dabei werten zu wollen. Deswegen will ich mich nun vielmehr auf die Selbstverteidigung als solche konzentrieren, welche einem funktionalen Prinzip verfolgt, dem alle anderen Anforderungen nachstehen. Aus dieser Hierarchie der Eigenschaften einer Methode sich zu verteidigen, ergibt sich ein Kanon an Konsequenzen, welchen wir im Hamburger Atrium versuchen rigoros umzusetzen. Hierbei geht es weniger um eine besondere Athletik oder Körperkraft, als im Wesentlichen um die Ausgestaltung der Verteidigung.

Verteidigung muss echt sein:

Zum Glück ist die statistische Wahrscheinlichkeit, sich seiner Haut in einer realen Situation bis aufs Blut erwehren zu müssen, eher gering. Hinzu kommen Varianten nach Geschlecht und Alter, was aber nicht heißt, dass es nicht jedem Menschen passieren kann. Wer sich für genaue Zahlen interessiert, wird beim BKA in der Kriminalstatistik fündig.

Nichts ist unmöglich, und so mancher unscheinbare Mensch hat die Tür unserer Schule für Selbstverteidigung in Hamburg gefunden, auf der Suche nach Hilfe im Anschluss an ein für ihn schlimmes Szenario. Da Selbstverteidigung für alle Menschen funktionieren muss, sind Bilder und Eindrücke aus der Traumfabrik Hollywood leider oftmals irreführend. Ganz gleich wie realistisch eine Auseinandersetzung im Film aussieht, sie ist dazu da das Publikum zu unterhalten und kann deswegen per Definition nicht realistisch sein. Was wäre der Kampf zwischen Held und Bösewicht auf dem Dach eines brennenden Hauses, wenn diese Dramatik nach dem ersten harten Schlag gegen Kiefer oder Schädel zu Ende wäre. Fans von Bruce Willis oder Arnold Schwarzenegger liefen scharenweise aus den Kinosälen. Von renommierten Actionhelden beeindruckt, die vielfach auch einen kampfsportlichen Hintergrund haben, glauben oft Unbedarfte, dass man einen gewissen Stil trainieren müsse, um so kämpfen zu können wie Jason Bourne oder Bruce Wayne aka Batman. Doch die Realität könnte nicht ferner liegen, denn auf dem Weg zur alles besiegenden Kampfmaschine kommt unweigerlich die Erkenntnis, dass es dergleichen nicht gibt.

Ebenso niederschmetternd ist die schleichend einsetzende Gewissheit auf dem Weg zu diesem imaginären Ziel, viel Schweiß, Blut und Tränen auf der Matte lassen zu müssen und ganz gleich wie sehr man sich anstrengt, es ist niemals genug. Selbstverteidigung nimmt im Hamburger Atrium aus diesen beiden Gründen einen besonderen Stellenwert ein und nicht zuletzt deswegen am meisten Raum im Stundenplan, ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Den Atrium Stundenplan findest du hier: http://www.atrium-sports.de/stundenplan/. Der nahtlose Übergang von Selbstverteidigung im Kindesalter, in welchem der spielerische Umgang mit Gewalt noch im Vordergrund steht, bis hin zu dem harten und klaren Ziel, dem Aushalten, macht das Atrium in Hamburg zu der Anlaufstelle für Selbstverteidigung. Im Kern ist Gewalt eine sehr persönliche Sache, denn jeder erlebt Bedrohung anders und die Reaktionen sind recht individuell. Aus diesem Grund ist unser Lehrpersonal nicht nur in der Selbstverteidigung speziell geschult, sondern auch in den Aspekten Psychologie und Stresserleben. Da Menschen am besten lernen, wenn sie sich und ihrer Umwelt vertrauen, gilt es auch in der Selbstverteidigung zu trainieren, die Waage zwischen der Unvorhersehbarkeit und innerer Ruhe zu halten.

Selbstverteidigung muss einfach sein: Leider hat sich in den letzten Jahren immer wieder ein Trend wiederholt, welcher wohl seit der Erfindung der Kampfkünste besteht. Man sucht einen anderen Weg, als den harten und unbequemen zu beschreiten. Es kann sein, dass aus dem Nichts ein „Meister“ auftaucht, der verspricht mit Nervenpunkten jeden Gegner gezielt auszuschalten, oder sogar ohne Berührung nur mit geistiger Kraft das Gegenüber in Ohnmacht versetzt. Was für den wissenschaftlich aufgeklärten Menschen nach Scharlatanerie klingt, wird leider von vielen Menschen, welche auf der Suche nach einer Lösung zum Selbstschutz sind, geglaubt. Deswegen sei noch einmal an dieser Stelle klipp und klar formuliert, dass Selbstverteidigung nur funktionieren kann, wenn man Selbstverteidigung auf dem harten Weg lernt. Das mag nicht immer Spaß machen, und das mag nicht immer angenehm sein, doch alles andere geht so weit an der Realität vorbei, dass man keine Chance in einem echten, schnellen und brutalen Szenario hat. Niemand wird Meister der Tour de France, wenn er nur die Kataloge von Fahrradherstellern durchblättert. Er muss stattdessen aufs Rad steigen, strampeln und das eine oder andere Mal runter fallen. Ähnlich verhält es sich in der Selbstverteidigung bei uns im Hamburger Atrium. Alles andere ist nicht echt, kann nicht funktionieren und ist das Geld nicht wert, was sogenannte „Meister“ dafür verlangen.

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