Als die ersten Kickboxfilme in den 80iger Jahren die Sportart populär machten, konnten nicht schnell genug Sportschulen entstehen, um die gewaltige Nachfrage zu befriedigen. Das mag zum einen an der Traumfabrik Hollywood liegen, welche coole Actionhelden mit Gelfrisur und wilden Kicks über die Leinwand fliegen ließ. Zum anderen vielleicht auch daran, dass schnell das hohe Fitness und Gesundheitspotential dieser Wettkampfsportart erkannt wurde. Ursprünglich entstand das Kickboxen aus der Vermischung von Karate und Boxtechniken, geschnürt in ein enges Regelwerk, welches einen sauberen und athletischen sportlichen Wettkampf zu generieren vermag. Bei Atrium Sports in Hamburg wird Kickboxen für jeden angeboten. Ganz gleich, ob man sich „einfach nur bewegen“ oder fit werden möchte, Wettkampfambitionen hat oder aber eine Abwechslung sucht, im Kickboxen finden viele Hobbysportler schnell ihre Heimat. Dabei ist Kickboxen in Hamburg durchaus verbreitet und die Auswahl an Studios ist groß. Aus diesem Grund wollen wir kurz auf unsere Trainingsmethodik eingehen und erklären, warum das Training in Kickboxen im Hamburger Atrium Sports so besonders ist.
Kampfport gilt gemeinhin als Individualsport, der im Gegensatz zum Mannschaftssport steht. Die Erreichung eines gewissen Ziels ist an eine Person geknüpft und hängt nicht von einer Mannschaftsleistung ab, wie beispielsweise im Fußball. Vordergründig mag diese Unterscheidung zutreffend erscheinen, bei zunehmender Erfahrung im Kampfsport jedoch spürt jeder Teilnehmer, dass diese Trennung nicht derart stringent gezogen werden kann. Im Training ist man ohne seinen Partner nämlich nicht in der Lage, Übungen auszuführen und ein Sandsack alleine hat noch keinen Champion geformt. Es kommt beim Kickboxen, wie bei jedem anderen Wettkampfsport besonders darauf an, einen guten Trainingspartner zu haben, welcher sich auf das jeweilige Leistungsniveau des Gegenübers einstellt. Der eine kann schneller schlagen, der andere bekommt sein Bein höher, die Talente sind unterschiedlich und so muss jeder lernen, sich auf seinen Partner einzulassen. Oft bekommen wir neue Sportler aus anderen Kickboxschulen in Hamburg. Das Feedback ist dabei vielfach das gleiche: Die Trainingsatmosphäre und der Umgang miteinander werden im Atrium Sports hoch gelobt. Das gilt für jede Gruppe bei uns im Kickboxtraining. Die hohe Anzahl an Wettkämpfern bei uns bedarf einer besonderen Fürsorge, Aufmerksamkeit und Engagement seitens unserer Trainer. Da es im Hamburg Kickboxen vielfach auch auf Turnierebene gibt, ist oft Gelegenheit gegeben, sich im Wettkampf auszuprobieren. Hier greifen wir ausschließlich auf erfahrene Turnierathleten zurück, welche unseren Nachwuchs gezielt fördern.
Ein weiteres Charakteristikum, was Kickboxen sehr gut zur körperlichen Fitness und zum Ausgleich geeignet macht, ist die Diversität des Trainings. Ganz gleich, was man schon an Talenten oder Trainingserfahrung mitbringt, im Kickboxen wird man immer noch etwas finden, um sich sportlich weiter zu entwickeln. Dabei kommt es gar nicht auf Wettkämpfe oder große Turniere im Kickboxen in Hamburg an. Schrittarbeit, kämpferische Bewegungen, Kombinationen an Schlagpolstern oder auch Partnerübungen haben genügend Potential für ein abwechslungsreiches und forderndes Training. Hinzu kommen wechselnde Trainingspartner, welche immer wieder neue Bewegungsmuster und Abläufe von Kombinationen mitbringen. Zwar kennt das Kickboxen originär nicht viele Techniken, im Vergleich zum Kung Fu oder Jiu-Jitsu, aber diese lassen sich in schier endloser Folge kombinieren, was das Markenzeichen eines guten Kämpfers ist. Aus diesem Grund können wir in unserer Kickboxschule in Hamburg dem wettkampffokussierten Athleten genauso wie dem Neueinsteiger ein umfassendes und facettenreiches Training zu bieten, mit hohem Spaßfaktor und garantiertem Fitnesserfolg.
Die Geschichte des Kickboxens:
In der Hochzeit des Kickboxens während der 1980iger Jahre kam schnell der Ruf auf, dass Kickboxen eine aggressive Sportart sei, ohne Moral und vorwiegend von Straßenschlägern trainiert würde. Das mag wie viele Thesen teilweise stimmen, nur wie viel von dieser Aussage korrekt ist, bleibt zu prüfen. Wie eingangs beschrieben, hat sich Kickboxen aus vorhandenen Systemen wie dem Sportkarate und dem Boxen entwickelt und verschiedene Einflüsse aus unterschiedlichen anderen Kampfkünsten in sich aufgenommen. Am Ende stand die Evolution einer Wettkampfsportart, welche sich primär der Turnierauseinandersetzung widmet. Doch schnell war das Kickboxen in Hamburg auf den Straßen und so etablierte sich bald ein zweifelhafter Ruf. Betrachtet man jedoch die Entwicklung der Kampfsportgeschichte, so fiele eines besonders deutlich auf. In den 1980er Jahren waren, im Gegensatz zu heute nur ein Bruchteil der Kampfkünste verfügbar. Moderne Systeme wie das Krav Maga waren gänzlich unbekannt und Jiu-Jitsu war weit von dem entfernt, was es heute ist. Die starke Wettkampfausrichtung des Kickboxens machte es naturgemäß interessant für Menschen, welche Gewalt ausüben wollten. Das bedeutete jedoch nicht, das Kickboxen von Natur aus eine kriminell durchsetze Sportart sein muss. Ein weiterer Punkt, welcher dem Stempel der „Schläger“ zuträglich war, war das fehlen einer klassischen Etikette. In den traditionellen Kampfkünsten wie Karate oder Judo, welche japanisch geprägt sind, besteht seit jeher ein starkes Streben nach Sitten, Respekt und ein enger Verhaltenskodex. Dieser wurde im Kickboxen bewusst weggelassen. Das führte zwangsläufig zu einer Verrohung der sonst strengen Dojo-Etikette, welche man aus anderen Sportarten gewohnt war. Das Einführen von Gürteln, und somit einer nach außen hin sichtbaren Hierarchie hat dem später etwas entgegengewirkt. Inzwischen gibt es Verbände, wie die IBK, welche ganz bewusst Akzente der traditionellen japanischen Sitte in das Kickboxen einführen. Dabei ist von einem Disziplinmangel im Kickboxen, sofern es der originären Idee folgt, nicht die Rede. Der Kodex wird nur nicht nach außen getragen, sondern vollzieht sich innerlich, im Trainierenden selbst. Es ist das Streben nach Vervollkommnung, nach Perfektion der eigenen Technik und des Körpers im sportlichen Sinne. Auch lässt sich Kickboxen nicht alleine betreiben, und somit ist man auf einen korrekten und respektvollen Umgang miteinander angewiesen. Wie so oft ist eine Sache nicht nach dem ersten Augenschein umfassend zu beurteilen. Die Verwendung des Kickboxens als Freizeit- und Hobbysport oder als Waffe gegen andere hängt schlussendlich vom Anwender ab. Von einer grundsätzlichen Disposition ins kriminelle Milieu zu sprechen, ist jedoch eine Verurteilung, welche dem Kickboxsport in keiner Weise gerecht wird. Die vielen Schulen für Kickboxen in Hamburg beweisen ein klares Gegenteil.