Kampfsport für Hamburgs Polizei
Wer sich sonntagmorgens um 10:00 Uhr im Atrium trifft, um Reifen zu werfen, Vorschlaghämmer zu schwingen und über Boxen zu springen, kann nicht ganz bei Trost sein. Wer sich am Wochenende von unserem Coach Nils in Zirkeln über den Parkplatz scheuchen lässt, Gewichte schleppend und sichtlich angestrengt ist, hat wahrscheinlich den Verstand verloren. Oder aber trägt eine Uniform, also Polizist, Soldat oder Feuerwehrmann. Gerade die Helfer im Staatsdienst sind auf eine hohe körperliche Fitness angewiesen. Doch was verbirgt sich hinter den Anforderungen von Uniformträgern und welche Überschneidungen gibt es zur Kampfsportwelt in Hamburg. Wer sich für das Berufsbild interessiert wird bei der Polizei Hamburg fündig.
Seit einigen Jahren erleben wir nicht nur im Kampfsport in Hamburg, sondern auch in der Fitnesswelt eine Revolution. Das neue Mantra der Community lautet „Funktionalität“, ein Credo, welchem sich der moderne Sportler gerne unterwirft. Aus diesem Grund wollen wir diese Entwicklung einmal genauer Betrachten und uns ansehen, welche Konsequenzen sich daraus auch für den Kampfsportler in Hamburg ergeben. Fit sein, sich stark und gesund fühlen, gehören zu den Zielen vieler Freizeitsportler. Einen gesunden und leistungsfähigen Körper zu haben, welcher in der Lage ist, Belastungen standzuhalten, und zusätzlich Lebensfreude zu erfahren, sind Antrieb genug, sich beim Training mehrfach die Woche zu quälen und viel Schweiß im Kampfsportstudio oder im Fitnessclub zu lassen. Jahrzehntelang wurde mit Fitness das „Joggen gehen“ verbunden, wer viel rannte, der war fit, so der Volksglaube. Doch nichts könnte weiter weg von der Wahrheit sein. Gerade innerhalb des Kampfsports in Hamburg weiß man, dass es bei Fitness auf weit mehr ankommt, als eine lange Strecke joggen zu können.
Fitness besteht aus mehreren Komponenten. Darunter fallen unter anderem Ausdauer, Kraftausdauer, Schnellkraft, Maximalkraft, Flexibilität und Mobilität. Da im Kampfsport allgemein alle diese Fähigkeiten von Nöten sind, um auf einem höheren Leistungsniveau bestehen zu können, eignet sich dieser hervorragend zur Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Im Hinblick auf die Funktionalität gehen wir bei unserem Training noch einen Schritt weiter. Die Kernfrage bei jeglichem Training stellt sich am Anfang. Was will der Athlet erreichen? Ein Radrennfahrer benötigt naturgemäß ein völlig anderes Training als ein Ballsportler. Während der eine konstante Kraft in einer monotonen Bewegung abrufen können muss, mit gelegentlichen Leistungsspitzen beim Sprint hat der Fussballer einen wesentlich breiteren Anspruch an seine sportlichen Fähigkeiten. Das liegt an dem Wesen der Sportart, welche das Unberechenbare des Gegenspielers einbeziehen muss. Im Kampfsport ist es ähnlich, jedoch um ein vielfaches gesteigert. Im Kampfsport geht es darum, einen anderen Menschen zu überwinden, sprich ihn durch ein höheres Vermögen an körperlicher und mentaler Leistung zu besiegen. Da man bei jeden Opponenten immer wieder auf neue Bewegungsmuster, Kampfstile und Strategien trifft, ist der Anspruch des Kampfsports an die Adaptionsfähigkeit extrem hoch. Jeder Mensch ist anders und kämpft somit auch unterschiedlich. Bewegungen und Kampfgeschehnisse können somit nicht geplant werden und ergeben sich je nach Situation spontan. Für das Fitness Training hat das weitreichende Konsequenzen. Hier kommt wieder der Begriff „Funktionales Fitnesstraining“ ins Spiel, was besonders für unseren Kampfsport in Hamburg so hohen Stellenwert hat. Im Zuge des Fitness Booms steht oft die Ästhetik an oberster Stelle. Einen schönen Körper zu haben und daraus Selbstvertrauen zu generieren, ist vielfach die Motivation, welche die Menschen zu Millionen in die bekannten Fitnessstudios treibt. Es werden Gewichte gehoben und Maschinen bedient. Doch klassisches Krafttraining, welches an Geräten durchgeführt wird, hat nur einen sehr begrenzten Nutzen, wenn es um echte Fitness nach funktionalem Vorbild geht. Einer Maschine mit geführtem Gewichtsverlauf geht jegliche Individualität und Freiheit verloren, zwei Komponenten, welche essentiell sind. Der menschliche Körper ist an sich ein biologisches Wunderwerk, welches im Kontext der modernen Welt kaum noch aus solches genutzt wird. Im Alltag sehen wir uns kaum noch genötigt uns an unsere Leitungsgrenze zu bringen oder aus unseren Gewohnheiten auszubrechen. Somit vernachlässigen wir eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde körperliche Entwicklung, die Spontanität. Natürlich kann ich sukzessiv das Gewicht an jedem Gerät steigern, den Widerstand bei allen Übungen erhöhen und werde so eine Kraftsteigerung erzielen. Doch ist dies nur ein geringer Teilbereich des Trainings und lässt die vielen anderen Facetten von Fitness außer acht.
Für den Kampfsportler, mit seinem diversen Portfolio an körperlichen Fähigkeiten ist es wichtig, nicht nur die Kraftleistung um jeden Preis zu steigern, sondern auch über Kraft in jeglicher Situation zu verfügen, welche er somit immer abrufen kann. Dies beinhaltet besonders die Möglichkeit, sie nicht nur unter Optimalbedingungen abrufen zu können. Aus dieser Erkenntnis heraus wird in unserer Schule für Kampfsport das Training immer funktional gestaltet. Elemente wie freie Gewichte, Kettelbels, schwere Taue, Bänder und Turnringe gehören zur Grundausstattung für ein ganzheitliches Training. Aus diesem Grund ist das Atrium nicht nur als Kampfsportschule in Hamburg sehr beliebt, sondern auch für ganzheitliche Fitness. Gerade Uniformträger finden hier ein breites Angebot, welches den geistlichen Belangen gerecht wird. Denn im Gegensatz zu einer Sportstunde kann man sich im Dienst auf die plötzlich auftretende Situation nicht einstellen, nicht aufwärmen und sich nicht absprechen. Wenn Not am Mann ist, kommt es plötzlich, unverhofft und meist genau dann, wenn es am wenigsten angebracht ist. Doch in solchen Momenten wird von dem Beamten vor Ort erwartet nach bestem Wissen und gewissen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu handeln. Die Fähigkeit Stress zu widerstehen und den Überblick zu behalten, ist eine Kernfähigkeit, welche leider oftmals stiefmütterlich behandelt wird. Fitness und Kampfsport sind deswegen im Atrium, einer von Hamburgs größten Kampfsportschulen eng miteinander verzahnt. Weitere Informationen findet Ihr in unserem Blogeintrag über „Krav Maga – Im Angesicht des Gesetzes„.