Auf der diesjährigen Christophorus Konferenz am Berliner Wannsee trafen sich im Kreis eines interessierten Publikums Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel dieser Treffen ist der Austausch und die Netzwerkbildung von engagierten Menschen, welche als Verantwortungsträger aus unterschiedlichen Ebenen der Gesellschaft zusammenkommen. Durch die Zusammenarbeit des Atriums mit der Sporthochschule Köln und das daran angelehnte Promotionsvorhaben, zögerte Markus nicht lange, als er gebeten wurde dort zu referieren. Die Rednerliste war hochkarätig und beinhaltete eindrucksvolle Persönlichkeiten wie:
Dr. Hans Reckers, Bundesbankvorstand a.D. Staatssekretär a.D.
Horst-Joachim Kern, Sprecher Berliner Freitagsrunde
Dr. Kurt Becker, Autor und Coach
Peter Michael Kessow,, Vizepräsident Bundespolizei a.D.
Frank Rieger, Sprecher Chaos Computer Club
Die Organisatoren Dr Stefa Hirsch und Dr. Martin Wolff baten Markus im Vorfeld, über die Funktion von Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart zu sprechen – ein Thema, welches er durch seine wissenschaftliche Arbeit bereits seit längerem untersucht. Innerhalb eines 90-minütigen Vortrags stellte Markus die Funktion von Gewalt als evolutionäre Kraft und gesellschaftlich akzeptiertes Medium dar. Hierbei ließ er es sich wie gewohnt nicht nehmen, das Publikum lebhaft in seinen Vortrag einzubinden. Besonders die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der einzelnen Teilnehmer ließen die Diskussion lebendig und ergebnisreich werden. Inspiriert von der schönen Lage am Ufer des Wannsees tauschten sich alle Anwesenden im Stil der Salonkultur des 20. Jahrhunderts bis tief in den Abend hinein aus, was neue Verbindungen entstehen ließ und die Planung neuer Projekte in in Gang setzte.
Der Christophorus Club:
Gegründet wurde der Christophorus Club e. V. im Juni 2012 in Berlin durch 21 Studenten und junge Absolventen. Von Beginn an bis letztes Jahr standen Stefa Hirsch und Martin Wolff dem Vorstand vor. Aktuell gestaltet Stefa Hirsch die Übergabe an die nächste Generation. Die diesjährige Konferenz war die vierte ihrer Art. Daneben gab es bereits vielfältige weitere Projekte und Veranstaltungen für interdisziplinären Austausch und Weiterbildung. Die Angebote in den letzten Jahren reichten von regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen in Berlin, Hannover und dem Rheinland mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, über Handwerksworkshops, bis hin zu formalen Weiterbildungsangeboten in Form eines Fernstudiums der Psychologie. Letzteres hat bereits zu zwei Studienabschlüssen im Zweitstudium geführt; weitere werden bald folgen.
Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten auf Berlin. Dort wird monatlich zu einem juristisch-ökonomischen Diskussionskreis eingeladen. Der derzeitige und zukünftige thematische Schwerpunkt liegt auf dem sicherer IT-Infrastruktur und verantwortungsvoller Technik-Nutzung. Aufbauend auf getesteten Open Source Anwendungen wird eine eigene autarke und dezentrale digitale Infrastruktur aufgebaut und den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt hauptsächlich aus Eigenmitteln und Spenden engagierter Unternehmer sowie des Evangelischen Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte.