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Gestatten – Atrium Gründer Dennis Bhatty

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Hier das Interview zu einem der Gründer unseres Atrium Sports e.V

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Atrium: Hallo Dennis, als Gründer des Vereins, erzähle uns doch bitte etwas zu Dir und Deinem sportlichen Werdegang. 

Dennis: Seit ich denken kann mache ich Kampfsport, in den 80iger Jahren waren Filme mit Van Damme cool, und Chuck Norris war von der Kinowand nicht wegzudenken. Sowas inspiriert, und meine Freunde und ich wollten einfach auch so sein wie unsere Helden. Wie viele habe ich meinen Weg zum Karate gefunden, welches ich aber über 30 Jahre lang durchweg bis heute betrieben habe. Das unterscheidet mich vielleicht von Manchen. 

Atrium: Das ist eine lange Zeit! Wirft man einen Blick auf die Vielzahl Deiner schwarzen Gürtel, dann hast Du aber weit mehr gemacht als nur Karate, oder?

Dennis: Meiner Meinung nach gibt es zwei Sorten von Kampfsportler. Die einen fokussieren sich sehr auf eine Sportart und versuchen das beste und meiste für sich persönlich herauszuholen. Die Anderen schauen auch in andere Sparten und verknüpfen. Weder das eine oder das andere ist „richtiger“, sondern eher eine Geschmacksfrage. Für mich persönlich war es immer wichtig zu lernen. Kampfsport habe ich in meinem Leben immer als Weg definiert, als eine ständige Entwicklung meines Charakters. Deswegen war es selbstverständlich für mich kampfsportliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte mitzuverfolgen. 

Atrium: Was heißt das für Dich konkret? 

Dennis: Karate ist und bleibt immer meine kampfsportliche Heimat, darin bin ich groß geworden und mit dieser Kampfkunst bin ich eng verknüpft. Doch meine ehemaligen Karate Trainer sind ebenfalls hervorragende Kickboxer und Bodenkämpfer und so war es ein kurzer Weg auch  diese Turniersportarten zu trainieren. Als die philippinischen Systeme wie Arnis, Kali oder Eskrima in Deutschland populär wurden, war ich fasziniert von der Koordination und Geschwindigkeit dieser Sportart, weswegen ich ebenfalls im Combat Arnis einen Schwarzgurt ablegte. 

Atrium: Und warum hast Du eine Schule gegründet?

Dennis: Das war für mich eine Entscheidung, welche bereits sehr früh fest stand. Nennen wir es meinen Jugendtraum, aber so recht hatte ich nicht die richtige Zeit oder den richtigen Raum gefunden. Der Wunsch nach meinem eigenen Dojo war aber immer vorhanden. Auch im meiner Jugend habe ich früh Verantwortung für Kindergruppen oder Einsteiger übernommen und ich glaube, dass ich damit in diese Rolle des „Lehrers“ hineingewachsen bin. Die Initialzündung war jedoch die Begegnung mit meinem Trainingspartner und Mitgründer Markus, wir sahen uns und es war sofort klar, wir machen das zusammen. 

Atrium: Wie muss man sich so eine Entscheidung vorstellen, das ist doch ein gewaltiger Schritt?

Dennis: Allerdings, und unsere Schule ist ja nicht gerade klein. Wenn ich heute daran denke, dann ist es eigentlich ganz lustig. Markus und ich haben uns das erste Mal in einer anderen Schule getroffen, wo ich aushilfsweise unterrichtete. Da wir beide kampfsportlich aus dem gleichen Stall kommen, haben wir uns mit einem klassischen „Osu“ begrüßt. Da war sofort das Eis gebrochen, und schnell wurde mir in Gesprächen bewusst, dass wir diesen Schritt gemeinsam gehen würden. Markus war ebenfalls sofort Feuer und Flamme für dieses Projekt. 

Atrium: Was macht Euch beide so passend?

Dennis: Das ist irgendwie total komisch, denn eigentlich sind wir ganz unterschiedlich und dennoch in vielen Dingen gleich. Aber wir akzeptieren unsere verschiedenen Charaktere, was die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit ist. Naturgemäß haben wir andere Ausprägungen in unseren kampfsportlichen Stärken, dennoch ist es erstaunlich wie gleich unsere kampfsportliche Vita ist. Zudem interessieren wir uns beide für den menschlichen Körper und dessen Gesundheit und das Zusammenspiel mit dem Training und dem Kampfsport.

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Atrium: Was machst Du gesundheitlich? 

Dennis: In der Osteopathie Ausbildung habe ich eine Menge dazugelernt und behandle Menschen bei uns in der Sportschule bei den üblichen Sportverletzungen oder klassischen Rückenbeschwerden. Oftmals kann ein Drücken hier oder ein ziehen dort die Einnahme von Scherzmitteln überflüssig machen. Als Trainer ist es meiner Meinung nach besonders wichtig über ein Grundverständnis des Körpers zu verfügen, da man sein ganzes Leben über aktiv ist und Verschleiß vermeiden muss, aber auch um den Schülern ein gesundes Lebensmodel mit auf den Weg geben zu können. Oftmals sieht man besonders Probleme in den Schultern oder in den Knien bei Kampfsportlern, was auf falsches Training zurückzuführen ist. Es ist die Verantwortung eines guten Trainers seine im anvertrauten Schüler davor zu bewahren. 

Atrium: Was unterscheidet diese Kampfsportschule von anderen Schulen in Hamburg?

Dennis: Zum einen haben wir schlichtweg viel Platz, niemand tritt sich auf den Füßen herum, da wir über 500qm Trainingsfläche verfügen. Aber das sind nur Zahlen, im Wesentlichen sind es die Menschen, die bei uns den Unterschied machen. Damit meine ich Trainer, Helfer und natürlich auch unsere Mitglieder. Angefangen bei unseren Trainern sind wir immer bedacht darauf, dass wir die Lehrkompetenz hoch halten. So haben wir keine Trainer bei uns, die nicht Vollkontakt gekämpft haben und demnach wissen worüber sie reden. Besonders im Kinder- und Jugendbereich ist uns die pädagogische Befähigung besonders wichtig. Besonders möchte ich aber unsere Mitglieder herausstellen, an welchen sich der große Vorteil eines Vereins zeigt. Wann immer es etwas zu tun gibt, es finden sich immer Hilfsbreite die mit anpacken und unterstützen. Ob bei Meisterschaften, anderen Veranstaltungen, Umbauten oder einfach durch Spenden, wir sind froh eine so tolle Gemeinschaft zu haben. 

Atrium: Wenn man das Atrium betritt, dann hört man sehr oft von den Schülern ein lautes „Osu“, was hat es damit auf sich?

Dennis: Dieser Begriff kommt aus dem japanischen und bedeutet in etwa „Ich bin bereit“, oder „ich habe verstanden“. Markus und ich sind beide in den japanischen Kampfsportarten verwurzelt, ins besonderem im Kyokushin Karate. Aus diesem Grund haben wir das „Osu“ im Atrium übernommen, eben weil es auch die Bereitschaft des Schülers ausdrückt sich zu steigern oder zu verbessern und einfach heute etwas besser zu sein als gestern. 

Atrium: Warum habt Ihr einen gemeinnützigen Verein gegründet und wie drückt sich das in der täglichen Arbeit aus?

Dennis: Als gemeinnütziger Verein hat man eine besondere Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber. Markus und ich arbeiten ehrenamtlich und das schon seit über 3 Jahren in unserem Verein. Kampfsportlehrer wird man nicht um Geld zu verdienen, sondern weil man sich der Sache verschreibt und an die Werte im Sport glaubt. Seit unserer Gründung haben wir versucht verschiedene soziale Projekte anzustoßen oder auch zu begleiten. So gehen wir regelmäßig kostenlos für Selbstverteidigungsunterricht in Schulen oder bieten Kurse speziell für Frauen an. Natürlich ist unser Verein von Anfang an als Begegnungsstätte für alle Menschen gedacht, was auch Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung einschließt. Wir sind stolz darauf, dass gerade Kinder mit besonderen Bedürfnissen bei uns eine sportliche Heimat finden und sich entfalten können. 

Atrium: Wenn Du nicht auf der Matte stehst, was macht ein Dennis privat?

Dennis: Ein Verein will auch verwaltet werden, was ebenfalls viel Arbeit für uns alle bedeutet. Doch wenn ich meine Zeit nicht dem Verein widme, dann arbeite ich als selbstständiger Makler für Versicherungen und Finanzen. Mit meiner Frau habe ich mir zusammen gerade ein Haus gekauft, und glaub mir – dort gibt es auch immer was zu tun.

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